Aufgrund des aktuellen Buchthemas der "lesenden Minderheit" hatte
"Die Safranhändlerin" ja ihre zweite Chance bei mir bekommen. Zu Recht!!
Am ersten Abend hatte ich gleich 50 Seiten gelesen. Weiß auch nicht genau, warum es diesmal so gut zu lesen war? Und warum ich es vor ca. 2 Jahren als " zäh" empfunden habe.....jedenfalls habe ich das Buch dieses Mal regelrecht "verschlungen".
"Die Safranhändlerin" gehört zu den Romanen, die langsam Spannung aufbauen, dann aber zu fesseln verstehen. Im Laufe der Handlung dieses Mittelalter-Romans findet man die Figuren, Marcella und Damian, immer sympathischer, auch mit ihren kleinen Fehlern und Schwächen.
Allerdings bleibt die Hauptperson Marcella Bonifaz, obwohl sehr symphatisch, ein bisschen nebulös oder sagen wir lieber ihre Vorgeschichte in Frankreich und daraus resultierend auch ihre zukünftige Entwicklung. Da verlässt sich die Autorin meiner Meinung nach zu sehr auf ihren Folgeroman "Safran für Venedig", den sie bestimmt schon im Kopf gehabt hat.
Trotzdem war es für mich ein kurzweiliges Lesevergnügen, mit einer "Powerfrau" im Mittelalter, die einen Kriminalfall löst und einer sich langsam entwickelnden Liebesgeschichte.
Den Nachfolgeroman "Safran für Venedig" habe ich allerdings nicht sofort hinterher gelesen.
Da habe ich den "Jane Austen Club" von Karen Joy Fowler vorgezogen.
Jetzt bin ich gespannt und freue mich schon auf das nächste "Lesethema" bei der "lesenden Minderheit".
LG Funkelsteinchen
Huhu Du Liebe,
AntwortenLöschenschön, daß Du es besprochen hast ... hier steht es auch noch *schmunzel*. Ich fand meins, was ich dafür ausgewählt hatte auch einfach phantastisch und freue mich jetzt wie Bolle auf die nächste "Leseaufgabe". Wochenend-Huggibuzzels Myriam