Mal wieder habe ich auf meinem Schreibtisch zwei Freundebücher bzw.
Poesiealben lieben, in die ich schreiben soll.
Zu den Feundebüchern habe ich ein gepaltenes Verhältnis, denn ich finde es nervig, dass ich Größe, Augenfarbe, Gewicht, Lieblingssänger, Lieblingsessen usw. angeben soll, zumal diese Angaben ja auch häufig wechseln. In diesen Büchern bleibt außerdem sehr wenig Platz für persönliche Wünsche, die ich meinen (meist) Schülerinnen mit auf den Weg geben möchte. Da finde ich die "normalen" Poesiealben mit ihren Blanko-Seiten doch wesentlich angenehmer und passender. Sie erinnern mich an früher und ich blättere dann auch gerne in meinem alten Poesiealbum, ob ich einen Spruch finde, der zu dem Kind passt. Ich weiß noch heute, dass ich mich als Kind immer besonders angestrengt habe, wenn ich in ein Poesiealbum geschrieben habe, denn es sollte ja sauber und ordentlich sein. Wichtig sind bei beiden Büchern - damals wie heute auch - natürlich die kleinen Bildchen oder Sticker, die man dazuklebt. Ich ertappe mich dabei, dass ich mir bei einem richtigen "Poesiealbum" einfach mehr Mühe gebe, die Seiten zu gestalten.
Eine schöne Erinnerung sind diese kleinen Bücher allemal, denn wie gesagt, habe ich mein Poesiealbum auch immer noch. Meins ist übrigens aus rotem Leder und hat vorne ein kleines Schloss, dass man abschließen konnte, den Schlüssel dazu gibt es allerdings nicht mehr.
LG Funkelsteinchen
Ja die guten alten und ECHTEN Poesiealben sind doch die schönere Variante! ... da sieht man, wenn man durch das Büchlein blättert, mit wie viel Liebe die seiten gestaltet wurden! Kann also deine Vorliebe gut verstehen!
AntwortenLöschenBedauerlich, dass solche stereotype Freundebuecher gekauft werden.
AntwortenLöschenHeute noch erinnere ich mich sehr gerne (ueber 50 Jahre zurueck) an den obligatorischen Eintrag meiner Handarbeitslehrerin und dies immer auf der letzten Seite des Posiealbum
"Man sieht nur mit dem Herzen gut...."
Gruss aus Uebersee Belladonna